20. Dezember 2011

Leise Momente: 15 kleine Oasen der Ruhe für die Feiertage

Weihnachten kommt – und mit dem Fest für manchen leisen Menschen auch zu viel Unruhe, Überstimulation und zu austauschwütige Verwandte. Kleine Momente der Ruhe helfen dann, den Energiepegel ebenso wie die innere Balance zu sichern. Und so ermöglichen sie letztlich auch Begegnungen, die diesen Namen verdienen. Hier sind meine 15 Rezepte:

  1. Neben einem schlafenden Tier oder einem schlafenden kleinen Kind sitzen. Auf ihren Atem hören.
  2. Vor den anderen aufstehen und zum Frühstück Muffins backen.
  3. Eine halbe Stunde Yoga zwischendurch im Schlafzimmer.
  4. Einen Spaziergang über den Friedhof machen und auf einem Grab der Wahl eine Kerze aufstellen.
  5. Auf das letzte Blatt des Jahreskalenders in Stichpunkten aufschreiben, was Dich im letzten Jahr besonders beschäftigt hat – und wofür Du dankbar bist. (Geht auch auf dem iPod.)
  6. He Shall Feed His Flock aus Händels Messias hören. Gegebenfalls mit Kopfhörer.
  7. Mit Kamera oder Handy Porträts aus dem Off machen.
  8. An einem Fluss oder See Steinchen werfen.
  9. Die Katze der Nachbarn während deren Weihnachtsurlaub versorgen.
  10. Kochen. Das Hantieren und die entpannten Gespräche in der Küche tun gut.
  11. Einen Brief an jemand in weiter Ferne schreiben. Mit Tinte.
  12. Die Lieblingsstrecke joggen.
  13. Mit einem Heißgetränk im Isolierbecher in einem der fast leeren Busse durch die Stadt fahren.
  14. Einer alten Dame, die selten Besuch bekommt, Weihnachtsgebäck bringen und ein wenig bei ihr sitzen.
  15. Das Wellness-Geschenkpaket mit einem Vollbad antesten.

Wer hat noch weitere bewährte Oasenorte?

2 Antworten zu “Leise Momente: 15 kleine Oasen der Ruhe für die Feiertage”

  1. Welch wunderbare Ideen!
    Oasen – so wichtig, immer wieder, nicht nur zur Weihnachtszeit. Sich dessen bewusst werden, achtsam sein, wann wir sie brauchen.
    Mir fallen noch diese ein:

    An den Lieblingssee fahren (bei mir der Ammersee), sich früh morgens auf den Steg setzen und den Möven zusehen, die über dem Wasser tanzen. Den Blick ins Weite laufen lassen…ruhig werden.

    Meine Lieblingsmeditation: Zuerst sich vorstellen, dass aus den Fußsohlen Wurzeln wachsen, durch den Boden hindurch bis hin zum Mittelpunkt der Erde. Sich erden, sich verwurzeln, sich bewusst werden: Ich werde getragen. Die Erde hält mich. Dann sich vorstellen, wie ich durch mein Kronenchakra (oben auf dem Kopf bzw. leicht über meinem Kopf) Licht und Energie aus dem Universum bekomme, das sich in meinem Körper verteilt, mich schützt und stärkt.
    Verbindung zwischen Himmel und Erde. Hilft mir oft sehr, diese Meditation.

    In eine Kerze blicken. Und die Gedanken, die kommen, einfach wieder vorbeiziehen lassen.

    Tief in der Nacht am offenen Fenster stehen oder auf dem Balkon und die schwarze, klare Winterluft und die Stille einatmen.

    Herzliche, leise Grüße
    Bettina Stackelberg

  2. Schulze sagt:

    Das sind fantastische Tipps !!

    Wir schlafen alle schrecklich gerne unterm beleuchteten Tannenbaum.
    Jeder darf seine Matraze ins Wohnzimmer schleppen und dort übernachten.
    Irgendwie hat noch jeder Platz gefunden und das Schnarchen des anderen ertragen ;-))
    Ist jedenfalls herrlich gemütlich und wohltuend.

    Ein wunderbares Fest allerseits !!

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