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02. Februar 2015

Wirkung ist messbar: Was S.C.I.L. so kann

Seit einiger Zeit arbeite ich mit dem S.C.I.L.-Profil, einem neuen Persönlichkeitstool. Und weil es eben neu ist und viele meiner Coachees und Teilnehmenden es so gut für sich verwenden können, stelle ich es hier vor.

 

S.C.I.L. steht für vier Bereiche, in denen Menschen wirken und auch wahrnehmen: Sensus (der Gefühlsbereich), Corpus (der Bereich nicht-verbaler Kommunikation), Intellektus (der Bereich des Verstandes) und Lingua (Sprache und Stimme).  Am einfachsten stellen Sie sich diese vier Kategorien als Radiosender (wie z.B. den WDR) vor, auf denen wir  empfangen, vor allem aber auch senden. Jeder dieser vier „Sendebereiche“ hat wieder vier Frequenzen (oder einzelne Sender, also WDR 2, WDR 3…), die unsere Wirkung und Wahrnehmung noch einmal genauer aufschlüsseln.

Das klingt wissenschaftlich und ist es auch in einem positiven Sinne, weil S.C.I.L. alle Anforderungen an ein solides Tool  (wie Reliabilität oder Validität) erfüllt. Mindestens ebenso wichtig ist aber der Mehrwert: S.C.I.L. ist das erste Tool, mit dem sich unsere Wirkung überhaupt solide und umfassend feststellen lässt. Bisher war das nur teilweise möglich.

Dabei ist das S.C.I.L.-Profil vor allem eines: ein Anfang, sozusagen ein Panoramablick auf die eigene Ausstrahlung. Im Anschluss lautet die Frage: Wo will ich wozu etwas ändern? Die Antworten, die ich höre (und die ich mir auch selbst gegeben habe), können ganz unterschiedlich ausfallen:

„Ich will, dass mein Chef mir zuhört, wenn ich im Meeting etwas berichte.“
„Ich will für meine Umgebung sichtbarer und deutlicher präsent werden.“
„Ich will in der Verhandlung weniger bedrohlich und menschlich sympathisch rüberkommen.“
„Ich will mehr Verständnis zeigen – ich habe es ja, aber man sieht es nicht.“
„Ich will, dass deutlicher wird, wie viel ich auf dem Kasten habe.“

Um diese Ziele zu erreichen, braucht es natürlich mehr als ein Profil. Aber S.C.I.L. bietet Planungssicherheit: ein „Packende“. Denn nach dem Auswertungsgespräch ist klar, wohin die Reise gehen sollte, wenn der oder die Coachee sich auf den Weg macht. Und da die Arbeit eine Arbeit an der Wirkung ist, lässt sich auch relativ leicht etwas verändern. Ich merke das an mir selbst – seit einiger Zeit arbeite ich an meiner räumlichen Präsenz und an der Frequenz Emotionalität. Nicht, weil ich keine Emotionen habe, sondern weil ich es anderen leichter machen will, sie auch zu sehen…

Wenn Sie mehr über S.C.I.L. erfahren wollen, können Sie hier mehr lesen. Und ein Buch gibt es auch zum Thema.

 

 


18. Juli 2013

Pink ist manchmal doch cool…

Pink ist nicht gerade meine Lieblingsfarbe. Aber bei der Pink University sehe ich die Branding-Tönung locker. Die Videos, die es auf der pinken Münchener Plattform gibt, unterscheiden sich von üblichen Webinaren wie Sarah Wiener von McDonald’s. Wer sich weiterbilden will, ohne ein teures Training zu bezahlen und gleichzeitig nicht so gern über Bücher lernt, kann mit den Videos und den Schaubildern und Arbeitsmaterialien  neue Inhalte erarbeiten, wo immer er oder sie das will. Die ZEIT hat über diesen neuen Trend an Online-Qualitätskursen gerade berichtet.

Richtige Präsenztrainings kann ein Videotraining wohl nur ersetzen, wenn es um die Weitergabe von „hard facts“ geht. Aber das Angebot füllt eine echte Lücke, weil es Wissensdurstigen ermöglicht, schnell und unterhaltsam Wissen zu erwerben, in einem Format, das in einer interessanten Mittelposition zwischen neuen Medien und klassischem Verlagsgeschäft angesiedelt ist. Zum Preis eines Buches gibt es ein sehr aufwändig produziertes Lernerlebnis in acht Teilen. Sie ahnen schon: Ich bin nicht nur Dozentin, sondern auch Kundin.

Kurz: Als die Pink University fragte, ob ich Interesse an einem Videotraining  speziell für berufstätige Introvertierte hätte, musste ich nicht lange nachdenken. Und ich habe die Arbeit (übrigens eine ganze Menge davon, für alle Beteiligten) in keinem Moment bereut.

 

Am Set für die Pink University

Bis es soweit war wie auf dem Bild, floss vom Konzept bis zum Produkt viel Wasser den Rhein und die Isar herunter: Die Vorarbeiten sind intensiv, und wenn erst einmal der Studiotermin steht, ist das Thema wirklich auf den Punkt gebracht und ganz auf den Nutzer hin zugeschnitten. Ich hatte dabei das Glück, mit dem klugen, sprachsensiblen Timo Braun zusammenzuarbeiten – den Namen wird man sich merken müssen…

Ach so, ein Gratisvideo gibt es auch. Und Appetithappen auf meinem Kanal LeiseMenschenTV.
Und hier geht es zum gesamten introvertierten Videobuffet.

Last but not least: Ich wünschte, für besondere Gelegenheiten könnte ich die Maskenbildnerin vom Set herbeizaubern.  Hier ihr Arbeitsergebnis:

Fassadenpoliturergebnis!